Wir und unser Konzept
Wie und mit wem möchte ich in den nächsten Jahren wohnen und leben? Was brauche ich, um mich in meinem Umfeld wohlzufühlen? Diese Fragen bewegten drei Arbeitskolleginnen in ihren Gesprächen immer wieder und so entstanden erste Ideen vom gemeinschaftlichen und nachhaltigen Wohnen.
Sie wünschten sich Mitbewohner*innen aller Altersstufen, ein ökologisch erstelltes und betriebenes Gebäude mit abgeschlossenen Wohneinheiten und gemeinschaftlich nutzbaren Räumen, eine selbstverwaltete Organisation ohne Gewinnorientierung sowie eine lebendige und aktive Hausgemeinschaft. | ![]() |
Was uns wichtig ist
Heute das Zusammenleben von morgen gestalten!
Wir gestalten Zukunft:
durch genossenschaftliches Bauen,
Leben in Hausgemeinschaft (mit individuellen Wohneinheiten),
gesellschaftliches Engagement, gegenseitige Unterstützung,
nachbarschaftliche Aktivitäten
ökologische Ausrichtung,
Erhaltung individueller Freiräume.

Gemeinschaftstag in Zimmern o.R.-Horgen im Mai 2024
… gemeinschaftlich
Eine gute Balance zwischen individuellen Freiräumen und gemeinsamer Lebensgestaltung ist Grundvoraussetzung.
Auf freiwilliger Basis unterstützen wir uns gegenseitig durch Entlasten junger Familien in der Kinderbetreuung, Bilden von Einkaufsgemeinschaften oder Begleiten älterer Mitbewohnerinnen und Mitbewohner und vieles mehr.
Wir freuen uns auf Begegnung, Gäste haben, zusammen Sitzen und Tun in den Gemeinschaftsräumen.
Das gemeinsame Gestalten des Wohn- und Lebensumfelds ist Teil des Konzepts. Entscheidungsprozesse – wenn es unterschiedliche Bedürfnisse zu vereinen gilt - finden nach den Regeln der Soziokratie, unter anderem mit systemischem Konsensieren statt.
Was alle so mitbringen …
Die Eltern können mal chillen. Opa hat die Kinder voll im Blick.
… intergenerativ
Im Idealfall sind wir eine bunt gemischte Gemeinschaft aus Alt und Jung, Familien, Paaren, Alleinerziehenden und Singles.
Bedürfnisse und Möglichkeiten der verschiedenen Beteiligten bzw. Altersgruppen können sich hervorragend ergänzen.
… familienfreundlich
Im Wohnprojekt gibt es ganz unterschiedliche Wohnungsgrößen. Bei sich verändernden Lebenssituationen ist ein Wohnungswechsel innerhalb des Hauses mit Beibehalten des Lebensumfelds möglich.
Attraktive Spielflächen innen und außen – dazu noch die passenden Spielkameradinnen und -kameraden, manchmal auch große …
Für Entlastung in der Kinderbetreuung oder in der Hausaufgabenhilfe finden wir Lösungen.
So sehen wir das auch für das Begleiten der Kinder zum Kindergarten oder zur Schule (z.B. per „Laufbus“).
Wassererkundung
… inklusiv
Wir planen unser Wohnprojekt barrierearm. So können auch Menschen mit Assistenzbedarf problemlos bei uns einziehen.
… nachhaltig
Ökologisches Bauen und Leben
- Holzbauweise
- geringer Energieverbrauch
- Grauwassernutzung
- Regenwassermanagement
- wenn möglich gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen, Räumlichkeiten, Geräten, Werkzeugen, ...
- Bilden von Einkaufsgemeinschaften
Details dazu siehe unter „Architektur“
Mit kleinen Fußabdrücken beginnen
… genossenschaftlich
Unsere Vorstellungen von gemeinsamem Wohnen lassen sich am besten in der genossenschaftlichen Rechtsform verwirklichen, deren Ziele durch die Satzung langfristig festgeschrieben sind.
Am 8. Mai 2022 gründeten wir deshalb die „Wohnprojekt De Novali eG“, die Eigentümerin und Bauherrin ist.
Das Grundstück und die Baukosten werden durch Genossenschaftsanteile, Kredite und Mieten finanziert. Ziel ist das Wirtschaften ohne Gewinnorientierung und der Verzicht auf Spekulation mit Grund und Boden.
Der Vorstand ist in den wesentlichen Gremien mit vertreten, weil er die kaufmännische und unternehmerische Verantwortung trägt und diese Belange Vorrang haben.
Letztendlich soll der Vorstand unterstützt und die Entscheidungen im Sinne der Gemeinschaft erarbeitet und getroffen werden.
Mobilitätskonzept
Mit unserem Mobilitätskonzept ermöglichen wir individuelle Mobilität mit möglichst wenigen Kraftfahrzeugen.
- Angebot zum Teilen von Autos und Fahrten
- Sharing-E-Fahrzeuge
- Lastenfahrrad zur gemeinsamen Nutzung
- Fahrradwerkstatt integriert im Hobbyraum
- eine Mobilitätsstation bündelt die genannten Funktionen weitgehend
- Die Nutzung der PENDLA–App wird den Mitwohnenden von der Gemeinde und auch von De Novali empfohlen, um Synergien zu nutzen.
- viele Fahrrad-Stellplätze, überwiegend überdacht und abschließbar, teils mit Akku-Lademöglichkeiten
- Autostellplätze, teils in der Tiefgarage
- Für die Begleitung der Kinder zu und von der Schule und den Kindergärten ist ein sogenannter „Laufbus“ angedacht, der möglichst viele „Eltern-Taxis“ ersetzen soll.
- Organisation eines Fahrdienstes
- Informationen an alle Mitwohnenden zu den Themen Teilen, ÖPNV, Fahrrad-Infrastruktur im Projekt, Fuß- und Radwegenetz
Pferdewechsel am Bahnhof Rottweil
Erreichbarkeit
- Nächste Bushaltestelle 300 m (Richtung Rottweil, Schramberg, …)
- Nächster DB-Bahnhof 4 km (Strecke Stuttgart – Singen, weitere Verbindungen u.a. Richtung Villingen-Schwenningen, Freiburg usw.)
- Nächster Autobahnanschluss 3 km (A81 Stuttgart – Singen)
- Kindergärten ab 650 m
- Waldorf-Naturkindergarten 6 km
- Grund- und Werkrealschule 750 m
- Waldorfschule 4 km
- Weiterführende Schulen 2-3 km (RW)
- Lebensmitteleinkäufe 1-3 km
- Ärztezentrum 400 m
- Krankenhaus 2 km
- Ausflugsziele (Bodensee 70 km, Schwarzwald 15 km, Schwäbische Alb 15 km, Schweiz 70 km, …)
- Sportstätten, Rottweiler Wochenmarkt, Freibad, Hallenbad, Baumärkte
Gabi freut sich über das Glitzern in den Augen Ihrer Enkel*innen, wenn sie die „Welt der Kristalle“ in Dietingen besuchen.
Ronnys Lieblings“arbeits“platz: das Zimmertheater in Rottweil, wo wir berührende Geschichten hautnah miterleben dürfen. Das Spektrum reicht dabei von aktuellen gesellschaftlichen Themen bis hin zu turbulenter Unterhaltung.
Ronny bietet zudem WaveTanz zur Entfaltung neuer persönlicher „Spielräume“ an. Er gibt viele Impulse, so auch durch Musik aus verschiedenen Stilrichtungen und Ländern.
Jana hat es besonders der Narrensprung der traditionellen Rottweiler Fasnet angetan. | ![]() |
Die Rottweiler und Zimmerner Fasnet mögen es nicht wenn jemand „Fasching“ oder „Karneval“ sagt. Wir bieten Integrationskurse an. |


Reiner und Ulrike dürfen nach Herzenslust in den grünen Fluchten der Solawi Oberrotenstein gärtnern und ernten, regional, nachhaltig, biologisch und passend zu unserem Wohnprojekt.
Rose ist gerne im Schwenninger Moos. Neckarursprung – Regenmoor, ein zeitgeschichtliches Kleinod mit einem schönen und informativen Rundweg.
Ein geschützter Platz für Flora und Fauna und zu jeder Jahreszeit ein Ort für Herz und Seele.
Die Schlichemklamm ist das größte Naturschutzgebiet im Landkreis Rottweil.
Es lädt mit seiner wildromantischen Landschaft zu ausgedehnten Wanderungen ein.